Jesberg – Zu einem schweren Alleinunfall kam es am Sonntagnachmittag auf der B 3 zwischen Jesberg und Bad Zwesten, im Bereich der Abfahrt nach Reptich. Zwei Personen wurden dabei schwer, glücklicherweise aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Zwei Rettungswagen, und insgesamt vier Notärzte eilten einem verunglücktem Ehepaar aus Marburg zur Hilfe, nachdem diese im Abfahrtsbereich nach Reptich schwer verunfallten.
Nach Informationen von der Einsatzstelle waren die Senioren in Richtung Bad Zwesten unterwegs, als der 84-jährige Fahrer in einer leichten Linkskurve plötzlich gerade aus über zwei Verkehrsinseln und einen Abhang hinunter fuhr. Mehrere Schilder wurden zerstört, bevor das Fahrzeug schließlich frontal in einem Graben einschlug. Durch den Unfall wurden die beiden Fahrzeuginsassen schwer, glücklicherweise aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Ersthelfer kümmerten sich umgehend um die Verunfallten und alarmierten die Rettungskräfte. Beide Insassen konnten vom Rettungsdienst und Ersthelfern aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Eingeklemmt wurde niemand. Die Beifahrerin wurde ins Krankenhaus geflogen, der Fahrer notarztbegleitet mit dem Rettungswagen transportiert. Die Unfallursache muss noch ermittelt werden. Laut Polizei kann eine gesundheitliche Ursache nicht ausgeschlossen werde, da das Fahrzeug kurz vor dem Unfall anderen Verkehrsteilnehmer aufgefallen sei. Der Gesamtschaden wird auf 12.000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren zwei Rettungswagen aus Jesberg, je ein Notarzt aus Schwalmstadt und Fritzlar, der Rettungshubschrauber Christoph Gießen, ein leitender Notarzt, die Polizei Schwalmstadt, die Brandaufsicht sowie ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst. Während der Rettungsmaßnahmen und Landung des Rettungshubschraubers war die Bundesstraße für rund eine Stunde voll gesperrt. (mpu)
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Foto / Fotostrecke: © Mark Pudenz / Hessennews.TV
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