Fritzlar – Glück im Unglück hatte am Montagabend ein 22-jähriger Mann in Fritzlar, als er an einem unbeschranktem Bahnübergang mit der Kurhessenbahn kollidierte. Alle Beteiligten blieben glücklicherweise unverletzt. Der Sachschaden liegt bei über 10.000 Euro. Der junge Mann befuhr mit seinem Audi zunächst die Pappelallee aus Richtung Reitanlage kommend. Dabei bemerkte er offenbar den von hinten herannahenden Zug nicht, welcher sich aus Richtung Bad Wildungen näherte.
Als der junge Soldat mit seinem PKW den Bahnübergang queren wollte, hielt er offenbar so ungünstig an, dass die Front seines Fahrzeuges in den Schienenstrang hineinragte. Erst beim Blick in Richtung Ungedanken bemerkte er plötzlich die Bahn, welche ihm bereits im nächsten Moment die Fahrzeugfront abriss. Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung des Triebfahrzeugführers, konnte dieser eine Kollision nicht verhindern. Während der PKW von den Schienen abgewiesen wurde, kam der Zug nur wenige Meter hinter dem Bahnübergang zum stehen. Die in der Bahn befindlichen Insassen, darunter vier Passagiere, eine Zugbegleiterin und der Triebwagenführer, blieben glücklicherweise alle unverletzt. Auch der 22-jährige Mann aus Lauf in Bayern hatte sehr viel Glück und kam mit dem Schrecken davon. Den Schaden am PKW beziffert die Polizei auf rund 10.000 Euro. Der Sachschaden am Schienenfahrzeug konnte vor Ort nicht ermittelt werden. Im Einsatz waren ein Rettungswagen, ein Notarzt, die Feuerwehr Fritzlar, die Polizei Fritzlar, die Bundespolizei aus Kassel sowie ein Bahnmanager. Die Bahnstrecke zwischen Fritzlar und Bad Wildungen blieb während der gesamten Unfallaufnahme gesperrt. (mpu)
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Foto / Fotostrecke: © Mark Pudenz / Hessennews.TV
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