A49: Schwerer Verkehrsunfall zwischen Gudensberg und Edermünde
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A49: Schwerer Verkehrsunfall zwischen Gudensberg und Edermünde

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Gudensberg. Zwei Verletzte und ein Gesamtschaden in Höhe von 25.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am späten Sonntagabend auf der A49. Ein Fahrzeug kollidierte im Überholvorgang mehrfach mit der Mittelleitplanke, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Ein Fahrzeug krachte in die Unfallstelle, ein weiteres fuhr über Trümmerteile. Zwischen den Anschlussstellen Gudensberg und Edermünde kam es am späten Sonntagabend zu einem schweren Verkehrsunfall.

Dabei wurde eine Person schwer, eine weitere glücklicherweise nur leicht verletzt. Nach ersten Erkenntnissen von der Unfallstelle, wollte eine 27-jährige Frau aus Fritzlar einen vor ihr fahrenden Verkehrsteilnehmer überholen. Vermutlich aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit verlor die Frau die Kontrolle über ihr Fahrzeug und stieß mit der mittleren Betonabgrenzung zusammen. Von dieser wurde sie abgewiesen, querte dabei alle Fahrspuren bis auf den Grünstreifen. Von dort ging es wieder zurück über alle Fahrspuren und krachte erneut gegen die mittlere Betonabgrenzung und überschlug sich mehrfach. Völlig zerstört kam die Mercedes A-Klasse auf der linken Spur auf dem Dach liegend zum Stillstand. Ein nachfolgender 21-jähriger Mann aus Kassel erkannte die Situation offenbar zu spät und krachte in die Unfallstelle. Sein auf der Fahrerseite beschädigtes Fahrzeug brachte der junge Mann rund 250 Meter weiter an der mittleren Betonabgrenzung zum Stillstand. Ersthelfer kümmerten sich umgehend um die Beteiligten. Die Unfallverursacherin wurde schwer, glücklicherweise aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Sie konnte noch vor eintreffen der Rettungskräfte ihr völlig zerstörtes Fahrzeug verlassen. Nach Informationen der Polizei ist die Fritzlaerin nicht im Besitz eines Führerscheins. Auch die Kennzeichen am Fahrzeug konnten vor Ort nicht eindeutig zugeordnet werden. Zudem wurden im Fahrzeug Munition in Form von Platzpatronen gefunden. Neben der Feuerwehr Fritzlar und der Autobahnpolizei Baunatal, waren auch zwei Rettungswagen und ein Notarzt vor Ort im Einsatz. Die Autobahn war für rund zwei Stunden in Richtung Kassel voll gesperrt. Unfassbare Szenen bei der Anfahrt der Rettungskräfte: Nach Information der Feuerwehr waren die Verkehrsteilnehmer nicht in der Lage eine ordnungsgemäße Rettungsgasse zu bilden. Dadurch kam es zu Verzögerungen. Außerdem wendete sogar ein Fahrzeug und kam den Rettungskräften auf der Autobahn entgegen. (mpu)

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Foto / Fotostrecke: © Mark Pudenz / Hessennews.TV

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