Eschwege – Am Donnerstagnachmittag kam es zu einem Brandausbruch in einem Baucontainer auf dem Schulgelände der Friedrich-Wilhelm-Schule in Eschwege. Nach derzeitigem Kenntnisstand waren mehrere Arbeiter einer Baufirma damit befasst, in einem Schultrakt Sanierungsarbeiten durchzuführen. Die Arbeiter entsorgten im Rahmen der Sanierungsarbeiten Baustoffabfälle in einem auf dem Schulhof abgestellten Industriecontainer.
Aus bislang nicht geklärter Ursache entstand bei der Entsorgung der Baustoffabfälle im besagten Container plötzlich eine Verpuffung mit einer Stichflamme. In der Folge kam es während des Brandausbruchs dann auch zu aufsteigenden Dämpfen einer bislang unbekannten Substanz, die bei 19 Schülern zu leichten Atemwegsreizungen führte. Weitere 17 Schüler waren lediglich Zeuge des Vorfalls, blieben aber nach Begutachtung durch vor Ort befindliche Rettungskräfte ohne ärztlichen Befund.Die Feuerwehr hat den Brand gelöscht und die Brandstelle im Container mit ausreichend Sand abgedeckt. Nach Angaben der vor Ort befindlichen Rettungskräfte besteht für die 19 Schüler letztlich keine weitere Notwendigkeit einer ärztlichen Behandlung. Die Eltern und Erziehungsberechtigten der betreffenden Schülerinnen und Schüler haben ihre Kinder an der Einsatzstelle in ihre Obhut genommen. Im Anschluss daran wurden auch die Sperrungen rund um die Einsatzstelle aufgehoben. Neben mehreren Einsatzkräften der Polizei waren insgesamt auch 36 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 12 Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz. Derzeit steht die genaue Ursache, wie es zum Ausbruch des Brandes kam, noch nicht fest. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen vor Ort aufgenommen.
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