Ganzheitliche Präventionsgedanken – als Chance für alle!
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Ganzheitliche Präventionsgedanken – als Chance für alle!

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Dr. med. Kurt Mosetter (geb. 1964) ist Arzt und Heilpraktiker, studierte Humanmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau und spezialisierte sich auf die Physik des neuromuskulären Systems. Er ist der Begründer der Myoreflextherapie und des Konzeptes der Neuromyologie. Er referiert regelmäßig über die immer wichtiger werdenden Themen „Besser schlafen, gesünder essen, effizienter trainieren und Krankheiten selber vorbeugen“.

Zusammenfassend führen seine wichtigsten Botschaften zum immer wichtiger werdenden inneren Rhythmus, zum Muskel-Faszien-Längentraining und zur aktiven Vorbeugung von Zivilisationskrankheiten wie z. B. Alzheimer. Sein Fazit und seine Message bei all seinen Auftritten ist: „Jeder kann selbst aktiv werden!“ Egal, ob für Kinder oder Menschen in Altersheimen – gezielte Bewegung und eine an natürliche Bedürfnisse angepasste Ernährung aktivieren die Energiekraftwerke im Körper, so genannte Mitochondrien und stärken die Regeneration.

Eines der wesentlichen Ungleichgewichte unserer industrialisierten Gesellschaft besteht in der Aufnahme großer Mengen schlechter Kohlenhydrate in Form von Zucker- und Mehlprodukten. In der Verbindung mit Bewegungsmangel und Stress entwickelt sich hieraus meist über Jahre hinweg eine Energieversorgungsstörung der Zellen, die wesentlich verantwortlich für die Entstehung der meisten Zivilisationskrankheiten ist. Zucker verursacht Schädigungen, die sich erst Jahre später zeigen. Unter anderem an Nervenzellen, Nierenzellen aber auch an Augen, Muskeln und Knochen sowie Blutgefäßen und der Leber. Und on top macht Zucker abhängig. Wenn man zu viel Zucker und Kohlenhydrate zu sich nimmt, steigt der Insulinspiegel an und wird oben gehalten. Wenn der Insulinspiegel auf einem Level „gehalten“ wird, bekommt man immer mehr Lust auf Zucker. Als Konsequenz davon muss man wieder Zucker essen und die „Insulinspirale“ fängt von vorne an. Letztendlich schaltet Zucker als Langzeitfolge das Sattheitszentrum im Hirn aus.

Das Ökosystem des Menschen gerät durch zu viel Zucker, andere schlechte Kohlenhydrate und zu viel verarbeitete Lebensmittel (z.B. Fertigpizza) aus dem Gleichgewicht. Schlechter Schlaf und Schmerzen können als erste Symptome auftreten. Besteht ein solches Ungleichgewicht langfristig über mehrere Jahre hinweg, sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Alzheimer eine mögliche Konsequenz.

Erst jüngst gab Herr Dr. Mosetter in Kassel konkrete Tipps.

Seinen selbst entwickelten Glycoplan stellt er auch Ihnen als Leser ein paar Tage zum Download zur Verfügung. Wichtige Punkte in der Umsetzung des Ampel-Glycoplans sind: Rot ist zu meiden, gelb ist gelegentlich in Ordnung, grün ist empfehlenswert und gesund für unseren Körper. Man sollte z.B. Kuhmilch durch Ziegen-/Schafsmilch oder Mandelmilch (ungesüßt) und Äpfel mit viel Fruchtzucker durch Heidelbeeren und Johannisbeeren ersetzen. Außerdem sollte man weniger Kohlenhydrate und kein Weizen zu sich nehmen, dafür anderes Getreide wie Quinoa oder Hirse. Auf Süßgetränke sollte verzichtet und zuckerhaltige Nahrungsmittel sollten generell reduziert werden. Neben einer gesunden Ernährung gehört auch die gezielte Bewegung zur ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge dazu. Spezielles Muskel-Faszien-Längentraining aktiviert funktionelle Muskelketten, vergrößert den Bewegungsumfang und schützt vor Verletzungen. Egal, ob mit speziellen Stationen im Studio oder auch alleine zu Hause. Sogenannte Kraft in der Dehnungs-Übungen sollten am Tag zweimal 10 Minuten durchgeführt werden. Durch gezieltes Training werden verkürzte Muskeln (z.B. durch zu viel Sitzen) oder unzureichend gedehnte Muskeln wieder flexibel.


Von li. nach re.: Jürgen Beute: Geschäftsführer Balance-Clubs, Dr. med. Kurt Mosetter (Entwickler Glycoplan & Myoflextherapie), Marina Orth (Koordinatorin Kinetic+ Hessen), Dr. med. Diedrich Rudolff (Allgemeinmediziner), Rainer Jöhnk (Physiotherapeut & Heilpraktiker), Dr. Chalid Ashry (Diabetes-Experte)

Download Ampel-Glycoplan

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Foto: © Maria Orth

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