Arenshausen – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagvormittag gegen 11.15 Uhr auf der A38 bei Arenshausen in Thüringen. Nach Informationen der Polizei wollte ein 62-jähriger Fahrer aus Norddeutschland mit seinem Tiertransporter auf die Autobahn auffahren. Noch im Kurvenbereich des Beschleunigungsstreifens verlor er die Kontrolle über seinen LKW und kippte auf die Fahrahn.
Zum Glück war der Streckenabschnitt zu dieser Zeit nicht befahren und es wurde kein weiteres Fahrzeug in den Unfall verwickelt. Der LKW Fahrer wurde leicht verletzt, der Beifahrer kam mit dem Schrecken davon. Für die Tiere die sich in dem LKW befanden ging die Sache weniger gut aus. 700 Ferkel befanden sich zur Zeit des Unfalls im LKW, nur 98 haben das Desaster überlebt. Durch das Umkippen der Ladefläche befinden sich die Tiere nicht mehr nebeneinander in Ihren Boxen, sondern übereinander. Hierdurch bekamen die Ferkel nicht mehr genug Sauerstoff. Obwohl die Feuerwehr Lüfter bereit stellte verendeten 602 Ferkel im LKW. Eine Alternative die Tiere einfach heraus zu lassen, war auf einer Autobahn natürlich nicht gegeben. Mit einem Radlader des THW Nordheim, wurden die verendeten Tiere dann aufgeladen und mit einem LKW antransportiert. Zum Einsatz kam die Feuerwehr Arenshausen und Umgebung, sowie Polizei, Rettungsdienst und THW. Die Autobahn musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Nach letzten Informationen wird der Sachschaden auf rund 80.000 Euro geschätzt.
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