Kassel – Am Samstag nahmen hunderte Leute am Christopher Street Day (CSD) teil. Gegen 12 Uhr begann die Kundgebung am Hauptbahnhof. Diesmal steht die Veranstaltung unter dem Motto „Say Gay“ und setzt damit den Kontrapunkt zu den sogenannten „Don´t say Gay“ („Sag nicht schwul“)‐ Gesetzen. Solche Gesetze, zum Beispiel in einigen US‐Bundesstaaten, verbieten es Lehrkräften, im Unterricht über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt zu sprechen. In vielen Ländern der Welt gibt es Verbote und Diskriminierung von queren Menschen. „Deshalb sagen wir: Sag schwul, sag queer, sag trans…“, heißt es im Aufruf zum Kasseler CSD. Als Zeichen der Solidarität weht dazu vor dem Rathaus die Regenbogenflagge. „Es ist wunderbar, dass es auch in diesem Jahr wieder einen Christopher Street Day in Kassel gibt! Das queere Leben wird in seiner ganzen Vielfalt dadurch sichtbarer. Die Stadt Kassel wird sich auch weiter für Respekt und gegen Diskriminierung einsetzen,“ so Nicole Maisch, Dezernentin für Jugend, Gesundheit, Bildung und Chancengleichheit. Gegen 13 Uhr setzt sich der Demonstrationszug in Richtung Goetheanlage in Bewegung. Dort fand dann die Abschlusskundgebung statt.
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