Nach Großbrand in Vellmar: „Jetzt krempeln wir die Ärmel hoch und es geht weiter“
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Nach Großbrand in Vellmar: „Jetzt krempeln wir die Ärmel hoch und es geht weiter“

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Vellmar – Nach dem Großbrand in einem Autohaus in Vellmar (- wir berichteten -), ist die Zerstörung am Tag danach enorm. Noch in der Nacht rollten zwei Bagger an, um das Dach der Werkstatt zu öffnen. Somit konnten auch die letzten Glutnester bekämpft werden. Die Feuerwehr konnte das Wohnhaus sowie den Verkaufsraum retten. Entwarnung konnte auch bei der Rauchentwicklung gegeben werden, es wurden keine gefährlichen Stoffe gemessen. Auch die verletzte Feuerwehrfrau konnte in der Nacht das Krankenhaus wieder verlassen. Insgesamt waren rund 160 Einsatzkräfte vor Ort. Erst gegen 07.30 Uhr rückten die letzten Kräfte ab. Gegen 10 Uhr rückte nochmal eine kleine Gruppe an, um die Einsatzstelle zu überprüfen. Die Brandermittler der Polizei haben am Morgen ihre Ermittlungen aufgenommen. Die Ursache ist weiterhin unklar. Derzeit geht man von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Hinweise auf Straftaten liegen nicht vor.

Geschäftsführer bleibt optimistisch und hofft auf Verständnis

Torpen Bibbig leitet das Traditionsunternehmen in der 3. Generation. Gegen 18 Uhr, kurz vor Feierabend kam ein Mitarbeiter auf ihm zu und meinte, es würde nach Rauch riechen. Auch die Mitarbeiter der Werkstatt, die gerade ihr Feierabend-Bier getrunken hatten, hörten plötzlich Geräusche vom Dachboden und verließen das Gebäude. Bereits da kam schon der Rauch aus dem Dach. Bibbig ist froh, dass die alarmierte Feuerwehr schnell da war und Schlimmeres verhindern konnte. Er dankt nicht nur den Einsatzkräften, auch seinen Mitarbeiter die ihm unterstützend zur Seite stehen. Seine Mitarbeiter halfen unter anderem, Kunden-Fahrzeuge in Sicherheit zu bringen, um den Schaden zu minimieren.

Erst im letzten Jahr war sein Unternehmen durch das große Unwetter in Vellmar schwer beschädigt worden. Torpen Bibbig will weiter machen. Der Rückhalt von seinem Mitarbeiter hilft ihm, die Kraft zu haben. „Jetzt krempeln wir die Ärmel hoch und es geht weiter“. Er hofft, dass seine Kunden Verständnis zeigen und dem Autohaus weiterhin treu bleiben. Bereits jetzt ist die Anteilnahme aus der Bevölkerung riesig. Aktuell versucht Bibbig einen Notbetrieb aufzubauen. Eine mobile Serviceannahme ist vor dem Eingang aufgebaut worden, um die Kunden über den Stand der Lage zu informieren. Auch nach Hallen zum Mieten wird zurzeit Ausschau gehalten, damit der Werkstattbetrieb wieder aufgenommen werden kann.

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