Calden – Am Freitag wurde der Südabschnitt der Ortsumgehung B7 Calden freigegeben. Mit der Fertigstellung ist die Ortsumgebung, die sich seit Juni 2016 im Bau befindet, endlich fertiggestellt. Martin Weber, Abteilungsleiter für Straßen und Verkehrswesen im Hessischen Verkehrsministerium, und Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gaben die Strecke für den Verkehr frei.
„Mit dem heutigen ‚Lückenschluss‘ entlasten wir nun nachhaltig die Orte Grebenstein-Burguffeln und Calden vom Durchgangsverkehr und binden auch den Flughafen Kassel besser an die Stadt Kassel und das Umland an“, erklärte Martin Weber. Der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, freut sich, dass nach der aufwendigen Baumaßnahme mit sechs Brückenbauwerken und insgesamt 5 Kilometer Streckenlänge heute die Verkehrsfreigabe erfolgen kann und weist darauf hin, dass der Bund hierfür 50,3 Mio. € zur Verfügung stellte. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf ca. 64 Millionen Euro, wobei die restlichen Kosten das Land Hessen, der Landkreis Kassel und der Flughafen Kassel-Calden tragen. Der bereits im Dezember 2022 freigegebene Nordabschnitt der Ortsumgehung beginnt am neuen Kreisverkehr beim Flughafen Kassel und führt in einem Bogen an Calden vorbei. Hinter der neu gebauten Caldetalbrücke zweigt dann die ebenfalls neue Kreisstraße K 47 als Verbindung zur Bundesstraße B 83 nach Osten ab. Der nun freigegebene Südabschnitt beginnt am Anschluss der neuen Kreisstraße K 47, führt von dort über die neue Jungfernbachbrücke und schließt am Schäferberg an die vorhandene Bundesstraße B 7 aus und in Richtung Kassel an. Mit diesem neuen Straßenabschnitt sind jetzt auch die unfallträchtigen „Brandkurven“ am Schäferberg beseitigt.
Die Fertigstellung des Gesamtprojekts mit dem noch ausstehenden Anschluss der Landesstraße L 3214 bei Calden Nord ist für 2025 geplant.
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