Kassel – Kurz nach Inkrafttreten der neuen Verkehrsregelung auf der A44 bei Kassel Mitte im Januar, gab es gleich zwei LKW Unfälle, weil die Fahrer Hinweisschilder nicht beachtet hatten. Statt die A44 zu verlassen, wie es für sie vorgeschrieben ist, fuhren sie weiter Richtung Bergshäuser Brücke, die wegen ihres maroden Zustandes für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt ist.
Beide Lkw-Fahrer übersahen schließlich die seitlichen Betonbegrenzungen, auf die ihre Lkw dann krachten. Hierdurch kam es zu ernormen Schäden auch im Bereich der in den Boden eingebauten Waage. Sie erkennt automatisch, ob ein Fahrzeug die erlaubten 3,5 Tonnen überschreitet. Wenn dies der Fall ist, wird das Fahrzeug zwangsweise noch vor der Bergshäuser Brücke von der Autobahn abgeleitet. Damit nicht noch mehr Unfälle geschehen, wurde am Dienstag, einen Tag nach dem zweiten Unfall, eine Sitzung bei Hessen Mobil in Frankfurt einberufen und eine sofortige Entscheidung getroffen. Auf Anfrage wurde uns folgendes mitgeteilt: Aufgrund der hohen Anzahl von Missachtungen der Verbote und Beschränkungen durch den Schwerverkehr wird der rechte Fahrstreifen der A 44 nun direkt auf die A 49 geleitet. Vorerst wird die Verkehrsführung mit Baken ausgeführt. Wenig später sollen sie durch Betonschutzwände ersetzt werden. Weitere Optimierungen würden von Hessen Mobil kontinuierlich geprüft und bei Bedarf umgesetzt. Seit 17 Uhr am Dienstag sind die alten Warnschilder Geschichte.
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