Kaufungen – In der Nacht zum 26. Juli 2019 brennen drei Mülltonnen vor der Gesamtschule in Kaufungen (- wir berichteten -). Trotz der schnellen Reaktion der Feuerwehr, kann ein Übergreifen auf das Gebäude jedoch nicht mehr verhindert werden. Schon beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich das Feuer seinen Weg gesucht. Die Hausfassade und ein Raum standen bereits in Flammen. Erst Tage später wird das Ausmaß des Brandes sichtbar.
Drei Physikräume, drei Sammlungsräume und viele Gerätschaften werden massiv beschädigt oder total zerstört. Nur mit Schutzanzügen kann dieser Bereich der Schule noch betreten werden. Ein Schaden der im sechsstelligen Bereich liegt. Schulleiterin Christine Saure machte sich ein Bild vom Brand und ist fassungslos. Es wird wohl rund neun Monate andauern die Räume wieder regulär benutzen zu können so die Leiterin der Schule. Durch Spezialfirmen muss nun eine Reinigung erfolgen, Gerätschaften besorgt und die Räume komplett renoviert werden. Bis dahin wird der Unterricht in den Klassen durchgeführt eine andere Möglichkeit gibt es aktuell nicht. Statt Versuche in den Physikräumen durchführen zu können, müssen sich die Schüler nun auf Videomaterial beschränken. Was den Brand ausgelöst hat, war zunächst unklar und die Polizei ermittelte gegen Unbekannt. Doch einige Tage nach dem Brand bekommt die Polizei Kassel Besuch von einem 18-jähigen Kassler in Begleitung seiner Eltern. Der junge Mann gibt seine Tat zu, zeigte auch Reue. „Ich wollte nicht, dass es so weit kommt, sagte er in der Vernehmung“. Auch wenn der junge Mann Reue zeigt, wird ihm das nicht helfen, denn die Kosten für den Einsatz und den Schaden werden ihm nun in Rechnung gestellt, einmal ganz davon abgesehen, dass ihm auch noch eine mögliche Haftstrafe droht. So endet ein dummer Jungen Streich mit negativen Auswirkungen auf sein gesamtes Leben.
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