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Frankfurt: 2.700 Anwohner können wieder in ihre Wohnungen zurück

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Frankfurt – Die Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg wurde am Freitag erfolgreich durch den Kampfmittelräumdienst (KMRD) des Regierungspräsidiums Darmstadt entschärft. Der KMRD meldet um 13:25 Uhr, dass die 500 kg-Bombe erfolgreich unschädlich gemacht war, so dass sämtliche Absperrmaßnahmen kurz darauf aufgehoben werden konnten. Die Spezialisten vom Kampfmittelräumdienst konnten in diesem Fall keine sogenannte Raketenklemme verwenden, die aus der Ferne betätigt wird.

Beide Zünder stecken hinter einer Art Kragen. Glücklicherweise gelang der Versuch, die Zünder des Blindgängers vorsichtig soweit herauszudrehen, dass sie anschließend gezielt und ohne Gefahr gesprengt werden konnten. Zuvor hatten rund 2.700 Menschen am Freitagmorgen bis 9 Uhr den Evakuierungsbereich, in einem vom KMRD festgelegten Gefahrenbereich verlassen müssen. Der weitaus größte Teil hatte sich privat eine Aufenthaltsmöglichkeit gesucht, für alle anderen hatte das DRK Frankfurt gemeinsam mit der Messe Frankfurt eine Betreuungsstelle in der Messehalle 11 eingerichtet. In der Spitze nahmen 24 Anwohner das Angebot wahr. Sechs Frankfurterinnen und Frankfurter, die bei der Evakuierung auf Hilfe angewiesen waren, wurden vom Rettungsdienst und der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Sperrbereich gefahren. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, dem Bürgertelefon und den Hilfsorganisationen aus Frankfurt eingesetzt. Ebenso waren zahlreiche Kräfte der Landespolizei sowie des Ordnungs- und Gesundheitsamtes der Stadt Frankfurt an den Maßnahmen zur Evakuierung und Entschärfung beteiligt. Die gesamte Evakuierungsaktion verlief reibungslos.

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Foto / Fotostrecke: © Feuerwehr Frankfurt

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